Pressemitteilung zum Haushalt 2026
Haushalt für 2026 durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen
Haushalt für 2026 erneut mit hohem Defizit
In der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 2. Dezember wurde der Haushaltsplan der Stadt Reinheim für das Jahr 2026 mit den Stimmen der Koalition aus SPD und CDU verabschiedet. Trotz der anhaltend schwierigen finanziellen Lage plant die Stadt auch im kommenden Jahr Investitionen in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro in die Infrastruktur, um Reinheim zukunftsfähig zu gestalten.
Der Haushalt 2026 sieht ein geplantes Defizit von etwa 2,3 Millionen Euro vor. „Die Haushaltslage bleibt weiterhin angespannt, doch wir setzen alles daran, die Stadt weiter voranzubringen. Auch im Jahr 2026 werden wir rund 1,5 Millionen Euro in den Ausbau der Infrastruktur investieren. Dies ist ein klares Bekenntnis zu Reinheim als attraktiven und zukunftsfähigen Standort für unsere Bürgerinnen und Bürger“, so Vera Schmidt, Fraktionsvorsitzende der SPD Reinheim.
Die Hebesätze für die Grundsteuer A und B sowie für die Gewerbesteuer bleiben trotz des geplanten Defizits unverändert. „Dies ist ein deutliches Signal an die Bevölkerung und das Gewerbe. Trotz der angespannten finanziellen Situation wurden keine zusätzlichen Belastungen beschlossen“, äußert sich Haras Najib, Fraktionsvorsitzender der CDU Reinheim.
Im Bereich der sogenannten „freiwilligen Leistungen“ wurden für 2026 ebenfalls rund 3,1 Millionen Euro eingeplant. Diese Mittel fließen unter anderem in die Vereinsförderung, die Sanierung von Sportstätten und das Schwimmbad, die Stadtjugendpflege, das Kulturzentrum, die Stadtbücherei sowie in die Wirtschaftsförderung.
„Es ist bedauerlich, dass die Finanzsituation der Kommunen aufgrund externer Faktoren zunehmend verschärft wird. Die Pflichtaufgaben wachsen stetig, während die finanzielle Unterstützung durch Bund und Land nicht in ausreichendem Maße mitwächst. Deshalb sind wir als Koalition weiterhin entschlossen, die Steuerlast für die Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich zu halten, ohne dabei die Qualität der Infrastruktur zu gefährden“, erklärt Felix Schäfer, Vorsitzender des Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschusses für die SPD.
„Es ist einfach, als Opposition Wünsche zu äußern, wenn man nicht selbst die Verantwortung für deren Finanzierung übernehmen muss. Doch wir stehen zu unserer Verantwortung gegenüber den Bürgern und der Stadt und treffen Entscheidungen, die sowohl finanziell tragbar als auch zukunftsorientiert sind. Gemeinsam mit Bürgermeister Manuel Feick werden wir auch weiterhin verlässliche und transparente Politik für Reinheim machen“, ergänzt Vera Schmidt.
„Die Zusammenarbeit von SPD und CDU in Reinheim zeigt, dass wir trotz der finanziellen Herausforderungen auf eine solide, zukunftsgerichtete Haushaltspolitik setzen. Unsere Stadt bleibt ein lebenswertes Zuhause für alle, und das wollen wir seitens der CDU Reinheim auch in den kommenden Jahren sichern“, so Haras Najib abschließend.