Manuel Feick setzt sich für ärztliche Versorgung ein

„Es geht darum heute zu agieren, um nicht morgen reagieren zu müssen“

Die Kreisstatistik zeigt, dass die hausärztliche Versorgung in Reinheim derzeit schon eine leichte Unterversorgung aufweist. Die Altersstruktur der praktizierenden Hausärzte in Reinheim deutet darauf hin, dass die hausärztliche Versorgung in Reinheim nur temporär gesichert ist, da die Suche nach Praxisnachfolgern für die Ärzteschaft in der heutigen Zeit schwierig  bis aussichtslos erscheint. Hintergrund ist unter anderem die stetig steigende organisatorische Belastung rund um das Berufsbild eines „Landarztes“.

 Für Manuel Feick ist die ärztliche Versorgung ein wichtiges Thema und das nicht erst seit kurzem. Feick weiß, dass es neue Handlungsansätze und ein Umdenken braucht, um die ärztliche Versorgung auch zukünftig sicherzustellen und das nicht nur im haus-, sondern auch im fachärztlichen Bereich. Mitte Februar war Feick, der seit drei Jahren der Erste Stadtrat in Reinheim ist, beim Runden Tisch der Reinheimer Ärzteschaft dabei. Neben Feick, den Reinheimer Ärzten und Bürgermeister Karl Hartmann waren auch der Betriebsleiter der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg und gleichzeitig auch Geschäftsführer der Medizinischen Versorgungszentren GmbH (MVZ), Christoph Dahmen, sowie Alexander Noll von der MVZ GmbH anwesend.

 „Wir müssen jetzt handeln und nehmen das Ganze selbst in die Hand, in dem wir gemeinsam mit den Reinheimer Ärzten, aber auch dem Landkreis als Betreiber von MVZs, Lösungen schaffen werden“, so der Erste Stadtrat und Bürgermeisterkandidat, Manuel Feick. Vorstellbar ist ein Medizinisches Versorgungszentrum mit einer möglichen Zweigstelle in Georgenhausen/Zeilhard. Im Sommer wird hier Dr. Bijok aufhören. Da der Stadtteil weiter entfernt von Reinheim ist, als die anderen Stadtteile und Georgenhausen/Zeilhard der größte Stadtteil ist und dort mehr ältere Menschen als in den anderen Reinheimer Stadtteilen leben, wäre eine Zweigstelle des MVZs dort sinnvoll. Damit könnte die hausärztliche Versorgung im Stadtteil erhalten bleiben.