Koalition stellt Antrag für Konzept von Freiflächenphotovoltaik

Die Koalition aus SPD und CDU hat für die kommende Stadtverordnetenversammlung am 30. November einen Antrag zur Erstellung eines Konzepts für Freiflächenphotovoltaik in Reinheim gestellt. Zunächst sollen die Flächen auf Reinheimer Gemarkung auf Eignung hin geprüft  werden. Die Koalition hat hierfür in ihrem Antrag entsprechende Rahmenbedingungen festgelegt: „Landwirtschaftlich genutzte Flächen mit hohen bis sehr hohen Ertragspotentialen sollen hierbei ausgenommen bleiben, da die Landwirtschaft durch die bauliche Entwicklung schon erheblich beeinträchtigt ist“, so Daniel Rietenbach, Fraktionsvorsitzender der CDU. Es sind deshalb geeignete Flächen im Außenbereich zu suchen, die sich unter Aspekten des Umwelt- und Naturschutzes besser dafür eignen. Entsprechende Artenschutzmaßnahmen sollen zudem eingeplant werden. 

 

„Klimaschutz geht aus unserer Sicht nur gemeinsam. Aus diesem Grund ist es uns wichtig, dass die Eigentümer der potentiell für Freiflächenphotovoltaik geeigneten Grundstücke von Anfang an mit einbezogen werden. Für uns ist es selbstverständlich, dass nur Flächen genutzt werden können, wenn die Eigentümer dem zustimmen und auch an der Wertschöpfung beteiligt werden“, äußert sich Vera Schmidt, Fraktionsvorsitzende der SPD.

 

Die Koalition strebt in ihrem Antrag eine Konzepterstellung unter der Beteiligung des 
Ausschusses für Bau-, Verkehr-, Stadtentwicklung,- Umwelt-, Klima und Landwirtschaft  sowie den betroffenen Eigentümern, Pächtern oder sonstigen Nutzungsberechtigten an. Das Einbeziehen aller relevanten Akteure soll zu einem tragfähigen und in der Bevölkerung akzeptierten Konzept beitragen. Nur gemeinsam kann so ein Baustein zur kommunalen Energieversorgung der Zukunft geleistet werden. Ziel der Koalition ist eine breite Zustimmung des Stadtparlaments in der Sitzung am 30. November.