Klausurtagung 2018

Am ersten Wochenende im November traf sich die SPD-Reinheim zur zweitägigen Klausurtagung in Grasellenbach. Auf der Agenda standen wieder viele interessante Themen, mit Blick auf Reinheims Zukunft.

In der ersten Tageshälfte wurde in zwei Arbeitsgruppen der Haushalt 2019 intensiv bearbeitet und über die sehr vielfältige und weitreichende Arbeit des Sozialamtes  der Stadt Reinheim informiert. Die Mitarbeiterinnen sind nicht nur Ansprechpartner was die Vergabe von Kindergartenplätzen und U3-Betreuungsplätzen angeht, sondern auch für alle da, die Fragen rund um die Themen Grundsicherung, Rente und Sozialleistungen haben. Die Menschen werden hier unterstützt und beraten.

Wie in den vergangenen Jahren auch ist der Haushaltsentwurf für 2019 ausgeglichen und kommt ohne jegliche Inanspruchnahme von Kassenkrediten aus. Auch Straßenbeiträge sind trotz des umfangreichen Investitionsprogramms in Reinheim kein Thema. Mehr zum Haushalt 2019 in der neuen Ausgabe der MittenDRIN, die bereits online unter www.spd-reinheim.de gelesen werden kann. Verteilt wird die Zeitung ab dem 12. November.

Nachmittags informierte Thomas Knöll die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Thema „Bauleitplanverfahren" über die gesetzlichen Vorgaben und die Entwicklung der Stadt Reinheim von den früheren Jahren bis hin zur aktuellen Situation. Knöll zeigte auch die Potentiale, die Reinheim städtebaulich hat, auf.  

Die Fortschritte der Planung des Neubaus des Bürgerhauses in Georgenhausen/Zeilhard wurden von Uwe Vogel vorgestellt. Ortvorsteher Hartmut Poth konnte bestätigen, dass das vorab mit den zukünftigen Nutzern erstellte Raumprogramm mit dem Gewinnerentwurf vollends umgesetzt wurde und auch vom Preisgericht einstimmig so empfohlen wurde, so dass nun das Vergabeverfahren gestartet werden kann. Die Entwürfe des Architektenwettbewerbs sind seit 5. November für zwei Wochen in der Volksbank Odenwald in Reinheim ausgestellt und können dort besichtigt werden.

Abschließend bekamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Klausurtagung in einem Bericht der Fraktionsvorsitzenden Vera Schmidt eine Einführung in die Problematik der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum. Das ist ein wichtiges Thema, das die Reinheimer SPD künftig für die Bürgerinnen und Bürger zur Sicherung der ärztlichen Versorgung verstärkt aufgreifen wird. Für uns alle ist die ärztliche Versorgung vor Ort ein wichtiger Baustein der Infrastruktur in unserer Stadt, der auch zukünftig zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger erhalten bleiben muss.

Gestärkt und mit einem Paket voller interessanter Themen für Reinheims Zukunft geht die Fraktion der Reiheimer SPD aus der Klausurtagung 2018.

Auch 2019 wollen wir als gewählte Vertreterinnen und Vertreter im Sinne und zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger Reinheims arbeiten und agieren.

 

Wenn Sie Anregungen oder Kritik haben, wenn Ihnen etwas auf dem Herzen liegt oder Sie Verbesserungsvorschläge für unsere Arbeit haben, melden Sie sich gerne bei uns per E-Mail an fraktionsbuero(at)spd-reinheim.de oder sprechen Sie uns einfach persönlich an.

Geordnete Bauleitplanung

Wie kann sich eine Kommune in den nächsten zehn Jahren entwickeln? Wie kommen wir zu einem neuen Bürgerhaus? Wie können wir Bürgerinnen und Bürger bei der Sanierung unserer Ortskerne beteiligen? Welche Möglichkeiten haben wir, Leerstände zu beseitigen und Baulücken im Ortszentrum zu schließen?

Unsere Städte und Gemeinden müssen immer wieder an neue Gegebenheiten angepasst werden. Einkaufsgewohnheiten, Freizeitverhalten oder Ansprüche an Mobilität verändern sich. Im ländlichen Raum werden zukünftig Lösungen gesucht, die eine vielfältige / umfassende Nahversorgung nachhaltig sichern, Leerstand vermeiden, und das Wohnen für ältere Menschen und Familien stärken.

Die Anforderungen an Planung sind im Laufe der Jahre stetig gewachsen. Die Ansprüche von Bürgerinnen, Bürgern und Betrieben beispielsweise an die Qualität von Wohn- und Gewerbegebieten oder die verkehrliche Erschließung sind heute andere als früher. Eine verbesserte Gesetzgebung zum Schutz der Umwelt und des Klimas sowie viele weitere neue Anforderungen an unser Lebensumfeld lassen Planungsaufgaben zunehmend komplexer werden.

Welche Möglichkeiten und Maßnahmen die Regionalplanung, Bauleitplanung nach Baugesetzbuch, Hessischer Bauordnung bieten, wurden auf unserer Klausurtagung ausführlich dargestellt und diskutiert.

„Städtebauliche Planungen gehen uns alle an. Nur wer sich aktiv beteiligt, kann die Stadtentwicklung nachhaltig mitgestalten. Dies gilt sowohl für unsere BürgerInnen, Gewerbetreibende und Fachplaner und natürlich auch uns als Kommunalpolitiker“, so Thomas Knöll im Rahmen seines Fachvortrages.